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Zwischenstopp in Zürich

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 Letzter Eintrag: Nach elf Stunden Flug bin ich nun in Zürich gelandet. Pünktlich wie die Deutsche Bahn (1 Stunde verspätet) warte ich nun auf meinen Anschluss.  Die halbe Nacht habe ich noch in den Sozialen Medien den Nachklang des Jubiläums verfolgt. Die Südafrikaner sind begeistert. Es gibt einen dezenten Vorbehalt gegenüber allem, was aus der ELCSA Zentrale kommt. Das ist uns im PEK ja analog auch bekannt. Aber es scheint als haben Bischof Myaka und Team spätestens mit dem Gottesdienst am Sonntag einen Nerv getroffen. Stolz wird an vielen Stellen davon berichtet. Nun, für mich heißt es jetzt auch langsam mal die Ameise raus machen und sich auf Heilig Abend vorbereiten. Ich bedanke mich bei allen Mitlesenden für die Begleitung und wünsche eine gesegnete Adventts- und Weihnachtszeit. 

Abschluss des Jubiläums

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 Was für ein großartiger Gottesdienst! Das Olympia Stadium in Rustenburg war der Ort, der für den Abschlussgottesdienst ausgesucht wurde. Und: es war die richtige Wahl! Schätzungen sagen, es waren mindestens 26.000 Besucher da. Mit zwei Großbildschirmen war auch von den Tribünen aus, das Geschehen im „Altarraum“ gut zu sehen, der Ton war ohnehin brutal laut. In einem liturgisch durchdachten Gottesdienst brachen immer mal Gruppen mit spontanen Gesängen und Tänzen in die dann immer mehr einstimmten. Es war schon auch ein bisschen Arbeit, alle zusammenzuhalten und den Gottesdienst nicht völlig aus dem Ruder laufen zu lassen. „We can‘t dance and pray“ ‚Wir können nicht tanzen und -gleichzeitig- beten‘ ruft ein ELCSA Pastor übers Mikrofon. Ich schaue meine Bläsernachbarin an, „Why not? Warum nicht? Sie sagt „weil wir dann morgen Mittag noch hier sind. Das leuchtet mir ein. Schließlich will auch ich Weihnachten zuhause sein. Überhaupt die Bläser. Beim Eröffnungsgottesdienst waren sie noc...

Musik, Musik, Musik!!!

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 Der Tag der Kirchenmusik! Schon ab 8 Uhr stehen etliche Menschen vor der City Hall an, um auf alle Fälle eingelassen zu werden. Keiner möchte außen vor bleiben. Ein bisschen wirkt auch die Erfahrung der vergangenen Tage mit. Aber heute ist die Wahl auf einen ausreichend großen Komplex gefallen.  Der Tag ist bestimmt von der Kirchenmusik in allen Facetten. Von unisono Lutherchorälen, über mehrstimmige Chorwerke bis zu popartigen Gospel-Band Arrangements ist alles dabei. Es wird gesungen und getanzt. Die Lautstärke ist beachtlich. Aber in Räumen in denen hunderte Menschen singen, kann es schonmal lauter werden. Und schließlich will man ja auch zeigen, was die Verstärker können :-) Ein großer Wurf scheint gelungen: Ein neues gemeinsames Gesangbuch, dass die vielen unterschiedlichen Gesangbücher ablösen soll. Es wird sicher nicht von heute auf morgen gelingen, schließlich gibt es finanzielle Herausforderungen und Beharrungskräfte in den Gemeinden. Aber das ein gemeinsames Gesangb...

Markt der Möglichkeiten

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 Der heutige Tag stand ganz und gar im Zeichen des Netzwerkens. Bei einem Markt der Möglichkeiten präsentierten sich verschiedenste Gruppen der kirchlichen Arbeit. es gab viele gute Gespräche über praktische Gemeindearbeit, Besuchsdienste, Jugendarbeit usw. Geplanter Höhepunkt des Tages war die Veröffentlichung des Buches "Road to Unity" über den Weg zum Zusammenschluss zur ELCSA.  Wieder waren mehr Besucher da, als erwartet. Offensichtlicher Lieblingspunkt war eine Fotowand zur Buchveröffentlichung vor der sich gute 5 Stunden lang unaufhörlich Menschen fotografieren ließen. Der Strom der Besucher wollte nicht abreissen.  Wiedereinmal kam das Programm ordentlich in Verzug. Die Morning Devotion begann schon eine Stunde verspätet, die Mittagsandacht begann um 14.30 Uhr und das Partnerschaftstreffen aller angereisten Partner, das um 14 Uhr beginnen sollte, startete schließlich um 18 Uhr. Aber wer achtet schon auf Pläne, wenn man so ein lebendiges Treffen besucht? Nie wurde ...

Eröffnungsgottesdienst

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 Heute war es soweit: Die Feierlichkeiten zum 50. Geburtstag der ELCSA haben mit einem feierlichen Gottesdienst begonnen.  Um 10Uhr war ich im Gemeindezentrum der Diözese in Rustenburg. Gerüchte sagten, dass dann eine Bläserprobe stattfinden sollte. War natürlich nicht so. Schadete aber auch nicht, da zu sein, denn so war ausreichend Zeit, alte Bekannte zu begrüßen. Hektisches Treiben mit Kabelverlegen für Audio und Videoübertragung. Bühne einrichten, Videobeamer suchen und Anschließen… das Übliche, nur eben kurz vor Beginn des Gottesdienstes. Es ist ja heute ein normaler Werktag, so dass die Organisatoren nicht mit einem großen Andrang rechneten. Weit gefehlt. In den letzten Tagen muss es bereits klar geworden sein, dass die Kirche zu klein sein würde, daher musste man sich plötzlich registrieren, um eingelassen zu werden. Zum Glück haben unsere Partner dies für mich getan, sonst hätte ich draußen bleiben müssen.  Gegen 12Uhr tauchen Bläser auf.  Unkompliziertes Not...

Etüden ermüden

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 Etüden ermüden, hieß es immer… Meine Erfahrung ist eine andere. Hat viel Aktivitt verursacht. Ganz wichtig: Einblasübungen im Hotel immer erst kurz vorm Auschecken, dann kann nichts Schlimmes passieren. (Gerrits Lebensweisheiten, Band 4)

5:40 Uhr - taghell!

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 Wenn man beim Flug nach Südafrika auch nicht Gefahr läuft, einen ‚Zeitzonenkater‘ zu bekommen, so ist es doch erstaunlich, wenn man diesen Jahreszeitenwechsel registriert. Heute Morgen um 5:40 Uhr war es bereits taghell. Das sind wir in Greifswald Mitte Dezember garnicht gewohnt. Und dass man seinen Frühstückskaffee kurzärmlig auf der Terrasse zu sich nehmen kann, auch nicht. Ich proklamiere hier also jetzt einen Jahreszeitenkater, bzw eine Jahreszeitenkatze! (Anmerkung für mich: wie wird ‚Zeitzonenkater‘ richtig gegendert?)