Abschluss des Jubiläums





 Was für ein großartiger Gottesdienst! Das Olympia Stadium in Rustenburg war der Ort, der für den Abschlussgottesdienst ausgesucht wurde. Und: es war die richtige Wahl! Schätzungen sagen, es waren mindestens 26.000 Besucher da. Mit zwei Großbildschirmen war auch von den Tribünen aus, das Geschehen im „Altarraum“ gut zu sehen, der Ton war ohnehin brutal laut. In einem liturgisch durchdachten Gottesdienst brachen immer mal Gruppen mit spontanen Gesängen und Tänzen in die dann immer mehr einstimmten. Es war schon auch ein bisschen Arbeit, alle zusammenzuhalten und den Gottesdienst nicht völlig aus dem Ruder laufen zu lassen. „We can‘t dance and pray“ ‚Wir können nicht tanzen und -gleichzeitig- beten‘ ruft ein ELCSA Pastor übers Mikrofon. Ich schaue meine Bläsernachbarin an, „Why not? Warum nicht? Sie sagt „weil wir dann morgen Mittag noch hier sind. Das leuchtet mir ein. Schließlich will auch ich Weihnachten zuhause sein.

Überhaupt die Bläser. Beim Eröffnungsgottesdienst waren sie noch überrascht, dass ich mitspielen will. Hier in der Gegend waren wir mit brass-on-Tour noch nicht unterwegs. Heute war ich schon der Freund, der wiederkommt. Auch Bläser, die erst heute dazu kamen kannten und grüßten mich. Den Sozialen Medien sei dank! Bischof Myaka gar begrüßt mich vom Podium aus als „den Gast, der längst kein Gast mehr ist. Er ist schon Südafrikaner. Daher sitzt er auch bei uns, zwischen den Bläsern.“ Tobender Applaus. Ziemlich gerührt verbeuge ich mich. Zum Glück musste ich jetzt nichts sagen. 

Es fällt schwer, jetzt zum Flughafen zu fahren. Aber so ist das. Feste sind irgendwann zuende. Schön war es!


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